“The Human” – eine faszinierende kinetische Skulptur von Jürgen Klück

“The Human” ist ein wirklich beeindruckendes kinetisches Kunstwerk, das aus feinen Stahlstreben besteht. Die Konstruktion erinnert an ein abstrahiertes menschliches Skelett, dessen Glieder über Gelenke miteinander verbunden sind. Angetrieben wird die Figur durch präzise gesteuerte Linearantriebe, die es ihr ermöglichen, sich mechanisch, aber zugleich organisch wirkend zu bewegen.

In seinem Ruhe- oder Ausgangszustand befindet sich The Human in einer hockenden, fast zusammengesunkenen Haltung – einer Pose, die Anspannung, Verletzlichkeit oder auch Sammlung ausdrücken kann. Über eine langsame, fließende Bewegung erhebt sich die Skulptur schließlich zu ihrer vollen Höhe von 3,60 Metern. Dieser Übergang von der Hocke zur aufgerichteten Position wirkt fast wie ein symbolischer Akt: ein Aufrichten, ein Sich-Erheben, ein Moment der Transformation.

Die Kombination aus industriellem Material und menschlicher Geste erzeugt eine eigentümliche Spannung – The Humanist technisch, kalt und metallisch, doch in seiner Bewegung fast lebendig. Die klare Gliederung der Streben lässt die Mechanik transparent werden, wodurch der Betrachter sowohl die Konstruktion als auch die Bewegung als Teil der künstlerischen Aussage erlebt.

Dieses Kunstwerk spielt mit Themen wie Menschlichkeit, Technik, Transformation und Aufbruch. Es stellt Fragen nach dem Verhältnis von Mensch und Maschine, von Körper und Mechanik – und bleibt dabei immer in Bewegung.

Installation Jürgen Klück und offenes Atelier Angelika Kuhn Fundstücke und ihre künstlerische Verwandlung

Sonntag 12.10.25 um 16h. Atelier Wienburgstr. 148

Wo kommen wir her? Wie sind wir in die heutige Weltsituation gekommen? Und wo geht die Menschheit hin?

In der multimedialen Installation „weiter leerer raum“ setzt sich der Münsteraner Künstler Jürgen Klück mit dem Verhältnis des Menschen zur Erde und zu sich selber auseinander. Farbiges Licht, Fotos und Filmsequenzen, Klangteppiche und Geräusche im Zusammenspiel mit kinetischen Apparaten und mobilen Robotern bilden eine komplexes, raumgreifendes und immersives ästhetisches Erlebnis, das alle Sinne anspricht und zentrale Herausforderungen der Menschheitsgeschichte thematisiert. Die Arbeit „weiter leerer raum“ verhandelt die Entwicklung der Menschheit und deren Folgen wie Industrialisierung,
Naturzerstörung, Armut und Klimawandel, und wirft Fragen auf nach dem Verhältnis von
Natur und Technik, Chaos und Ordnung, Kontrolle und Kontrollverlust und Kontinuität und Wandel. Dabei vermeidet die 20-minütige Installation einfache und plakative Antworten, sondern gibt eine Fülle von Anregungen, sich mit den Inhalten, der Ästhetik und nicht zuletzt der technischen Umsetzung der beeindruckenden und faszinierenden Installation auseinanderzusetzen.

Eric Erbacher

Installation Jürgen Klück
Wienburgstraße 148
48147 Münster
www.weiter-leerer-raum.de

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